Schreiben und Gesundheit
Schreibend neue Kraft tanken
Es ist wirklich seltsam, aber schon der reine Akt des Aufschreibens von irgendetwas hilft. Es ist, als würde das Schreiben einen auf dem eigenen Weg halten und vorwärts bringen. (Katherine Mansfield)
Wer die Erfahrung gemacht hat, wie befreiend und ebenso wie bereichernd das Aufschreiben der eigenen Gedanken sein kann, möchte es nicht mehr missen. Es tut gut, sich schreibend mit den eigenen Wahrheiten und Befindlichkeiten auseinanderzusetzen und damit die eigene Resilienz zu fördern.
Mit verschiedenen Techniken des kreativen Schreibens und mit anschaulichen Methoden aus der Biografiearbeit begeben wir uns im geschützten Raum der Schreibgruppe in einen Prozess des Schreibens und Reflektierens, der Freude bereitet. Auch hier ist die Beschäftigung mit den eigenen Ressourcen wichtig. Wir lassen uns von den Sätzen eines griechischen Dichters inspirieren: „Erkenne dich selbst!“ „Werde der, der du bist!“
Das Schreiben über Gesundheit und Krankheit dient der Selbsterfahrung und der Selbsterkenntnis. Die Akzeptanz der eigenen Lebensgeschichte wird gestärkt.
Wichtig ist es, darauf hinzuweisen, dass bei diesem Ansatz des Schreibens keine therapeutischen Prozesse angestrebt sind. Dennoch kann das Schreiben wie eine Kraftquelle wirken und eine heilende Wirkung mit sich bringen. Einige der selbst verfassten Texte sind zum Besprechen und Teilen mit der Gruppe gedacht, während andere geschriebene Zeilen privat bleiben. Außerdem gilt immer, dass niemand etwas vorlesen muss.
Die Erfahrung zeigt, dass der Austausch mit Gleichgesinnten sehr bereichernd und berührend ist. Einerseits erzählen wir schreibend über uns selbst und erfahren beim Vorlesen von Texten oder Gedichten Rückmeldungen der Gruppe in angenehmer Atmosphäre. Andererseits ist es hilfreich, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken und Parallelen und auch Unterschiede zu anderen Personen der Schreibgruppe zu erkennen.
Details zu einzelnen Veranstaltungen finden Sie bei den Terminen.